Es ist unglaublich. Irgendjemand macht sich einen Spaß daraus, Gerüchte als Wahrheit darzustellen und die gesamte Presse springt auf den Zug auf, ohne auch nur einen Hauch die Plausibilität in Frage zu stellen.
Jetzt war es wieder so weit:
Schlagzeile: “Apple kauft Twitter.com – für $700.000.000”
Klar, Apple könnte es sich leisten, jedoch könnten sie es sich ebenso leisten, der gesamten Belegschaft einen Zune zu spendieren, trotzdem werden sie es nicht tun.
Twitter ist bekanntlich das aktuell im Netz gehypte Phänomen, das mich an die dotcom-Blase der 90er Jahre erinnert: Es ist ein Dienst, der sogar viel genutzt wird, ohne dramatisch Nutzen zu bringen. Und das nichtmal für den Anbieter des Dienstes, der nichtmal in der Lage ist, damit Geld zu verdienen. Wobei “verdienen” sogar noch das falsche Wort ist; die Jungs sind ja nichtmal in der Situation, kostendeckend zu arbeiten.
So wird dieses Gerücht noch ein paar Stunden im Netz stehen und weiterverbreitet werden, von Apple wird natürlich kein Dementi geben, aber irgendjemand wird sich schon erbarmen werden, diese Idee als Murks zu entlarfen.
Die Zeit läuft.
Update: Es ging schneller als erwartet, es ist passiert, Twitter meldet sich zu Wort und stellt klar, daß die Firma nicht zum Verkauf stünde.

Es ist kein Geheimnis, daß es ein ziemlich geile Idee von Apple war, den iPod Touch zu bauen und von den geilen Ideen, die im iPhone zu finden sind, profitieren zu lassen. So etwas gab es schließlich noch nie. Entweder man hatte ein Gerät, um unterwegs zu Spielen, dann hieß es PSP oder Nintendo DS oder etwas zum Musikhören, dann war es ein iPod, MP3-Stick oder von mir aus auch ein Zune oder eben etwas, um unterwegs Musik zu hören. Von der Möglichkeit, online zu gehen und Mails zu empfangen, red ich erstmal gar nicht.
Mittlerweile dürfte jeder Nutzer einer eMail-Adresse mindestens einmal mit Spam genervt worden sein; ein Problem, das im Moment nicht in den Griff zu bekommen scheint. Da man Spam nicht verhindern kann, dachten sich findige Leute Software aus, die Spam wenigstens identifizieren und aus dem Posteingang fern halten soll.
Seit heute nacht ist Skype im Appstore verfügbar.


